Der Hof Sickenberg ist ein 200 Jahre alter, denkmalgeschützter, traditioneller Vierseithof. Ursprünglich erhalten und unberührt – Besucher tauchen ein in eine Welt aus längst vergangenen Zeiten. Für ein paar Stunden sitzen Sie im gemütlichen Hofcafé oder verweilen auch etwas länger als Gast in der kleinen Pension. Vier urgemütliche, in historischem Stil eingerichtete Gästezimmer warten auf ihren Besuch.
Spazieren Sie durch den liebevoll angelegten Bauerngarten, suchen Sie sich ein ruhiges Plätzchen auf den Streuobstwiesen am Hof. Genießen Sie die himmlische Ruhe, lauschen Sie dem Zwitschern der Vögel, beobachten Sie die Schwalben beim Nestbau…und was Sie sonst noch alles erleben können.
Während Ihres Aufenthaltes bei uns verwöhnen wir Sie mit in der Hofküche gebackenem Kuchen, frischem, selbst gebackenem Brot, duftendem Kaffee und mit vielen Produkten aus der eigenen biologischen Landwirtschaft.
Quelle: https://www.hof-sickenberg.de/
Die Hofanlage „Sickenberg Nr.9“ wurde 1806 als klassischer hessischer Vierseithof erbaut. Etwa 1865 wurde er von der Familie Bühling erworben und bewohnt. Als Siedlungsplatz ist der Standort noch älter, denn deutlich ältere Fundamente sind in das Torhaus integriert worden.
Die Eheleute Minna und Wilhelm Bühling hatten neun Kinder. Aber nur zwei sind nach dem Mauerbau im „Osten“ geblieben. Ernst Bühling mit seiner Frau und den beiden Kindern Almut und Elisabeth lebten zusammen mit „Tante Else“ Bühling auf dem Hof dicht an der innerdeutschen Grenze.
Die Zeit blieb stehen auf Hof Sickenberg. Die landwirtschaftlichen Gebäude wurden seit Langem nicht mehr genutzt und verfielen zusehens. Die gesamte Hofanlage des Vierseithofes „Sickenberg Nr.9“ in Asbach-Sickenberg wurde am 01.12.1995 vom thüringischen Landesamt für Denkmalpflege in das Denkmalbuch aufgenommen. Das gesamte Gebäudeensemble mit Wohnhaus, Scheune, Torhaus und Stall als eine geschlossene Einheit um einen mit Buntsandsteinen gepflasterten Innenhof ist einschließlich des traditionellen Backhauses mit Lehmbackofen, der Streuobstwiese und dem Bauerngemüsegarten komplett und unverfälscht erhalten. Nicht nur die Gebäudehülle, auch die Innengestaltung des Haupthauses und der Ställe sind in der Vergangenheit wenig verändert worden und haben aus heutiger Sicht deshalb einen musealen Charakter.
Dieser unveränderte Erhalt des gesamten Vierseithofes bis in die heutige Zeit ist auf seine besondere Lage, nur fünfzig Meter entfernt von der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze auf dem damaligen Staatsgebiet der DDR, zurückzuführen. Diese Grenzlage im so genannten „Sperrbezirk“ brachte für die ehemaligen Besitzer viele Unannehmlichkeiten mit sich. Die Ortschaft Sickenberg entvölkerte sich dadurch zunehmend. In die noch bewohnten Häuser wurde selten investiert und größere Modernisierungsmaßnahmen unterblieben. Leerstehende Gehöfte wurden abgerissen.
„Tante Else“ verstarb im Jahr 2000. Wäre sie zu DDR-Zeiten gestorben, wäre sicherlich auch ihr Hof abgerissen worden. Danach stand das Gehöft leer und fiel in einen Dornröschenschlaf.
Als Kristina Bauer im Jahr 2003 zum ersten Mal von der Existenz dieses Hofes vom Denkmalpfleger des Landkreises Göttingen erfuhr, war sofort klar, dass es genau dieser Hof sein sollte. Hier ließ sich ein Traum, Landwirtschaft und Tourismus miteinander zu verknüpfen und dabei altes Kulturgut zu erhalten besonders gut umsetzten.
Trotz des recht traurigen Anblicks und des desolaten Zustandes der Gebäude konnte man das Kleinod erkennen, das sich einmal aus diesem Gebäudekomplex hier in der idyllischen Landschaft direkt an dem Grünen Band, der ehemaligen innerdeutschen Grenze, entwickeln konnte.
Bis zum tatsächlichen Erwerb am 4. April 2005 blieb viel Zeit um Pläne zu schmieden, die „Hof Sickenberg“ behutsam aus seinem Dornröschenschlaf erwecken sollten.
Nach einer langen, umfassenden Sanierungsphase, reichlich vergossenem Schweiss und Herzblut von Familie, Freunden und Handwerkern erstrahlt der Hof nun in neuem „altem“ Glanz und gewann im Mai 2010 den Thüringer Denkmalschutzpreis. Die Geschichte dieser Sanierungsarbeiten in den Jahren 2005 bis 2009 können Interessierte sogar in einer kleinen Broschüre nachlesen.
Quelle: https://www.hof-sickenberg.de/
Neben Übernachtungen in den bezaubernden historischen Zimmern in rot, gelb, grün und blau lockt der Hof Sickenberg mit seinem Hofcafé, der Gaststube, einer herrlichen Terrasse und zahlreichen Angeboten. Ob Picknick-Service, Backen im historischen Lehmbackofen, geführte Wanderungen, Kochkurse oder Weinproben. Viel spricht dafür, nicht nur Stunden, sondern Tage oder Wochen auf dem Hof zu verbringen:
Übernachtungen
Genießen Sie das Leben inmitten der Tradition – lassen Sie die Seele baumeln und leben Sie in den Tag hinein. Sie übernachten in den ganz individuell, im historischen Stil gestalteten Zimmern in dem unter Denkmalschutz stehenden und 2010 mit dem Thüringer Denkmalschutzpreis und 2015 mit dem Thüringer Tourismuspreis ausgezeichneten Hofensemble. Alle vier Zimmer sind baubiologisch renoviert und mit modernem Komfort ausgestattet. Alle haben durch die Liebe zum Detail ihre individuelle und einzigartige Atmosphäre behalten. Tauchen Sie ab in eine andere Welt. In die Welt der früheren Generationen – ohne Hektik. Schalten Sie einfach ab. Inmitten einer fast unberührten Natur mit vielen Ausflugsmöglichkeiten in die Umgebung – oder Sie verbinden Ihren Aufenthalt mit einer auf dem Hof angebotenen Veranstaltung!
Hofcafé
Der Kaffee duftet. Der frisch gebackene Kuchen aus dem historischen Lehmbackofen wird serviert. Mit Früchten aus dem eigenen Garten. Die Ruhe. Der Blick. Die unberührte Natur. Sie sind angekommen. Nichts stört. Alles soll so sein wie es ist. Genießen Sie mehr im Hofcafé Sickenberg. Frische Köstlichkeiten und das traditionelle Ambiente. Bei schönem Wetter auf der Terrasse oder in der gemütlichen Gaststube. Mit Leib und Seele. Der Alltag kommt später.
Unsere Öffnungszeiten des Hofcafés: Samstag, Sonntag und an Feiertage von 14 – 18 Uhr. Als größere Gruppe (mindestens 20 Personen) können Sie auch gerne einen Termin außerhalb dieser Zeiten vereinbaren.
Die „Gute alte Stube“
Genießen Sie den duftenden Kaffee oder frisch aufgebrühten Tee zum selbstgebackenem Kuchen in der gemütlichen „Guten alten Stube“. Die mit Möbeln aus Großmutters Wohnstube eingerichtet Gaststube versetzt Sie zurück in vergangene Zeiten. Ohne Hektik, einfach gemütlich. Der alte Kachelofen sorgt an dunklen und kalten Herbst- und Wintertagen für eine behagliche Wärme.
Unsere Gaststube bietet Platz für ca. 35 Personen. Gerne können Sie die Gaststube auch für Ihre private Feier nutzen.
Die Terrasse
Auf der vom Bauerngarten umrahmten Terrasse, mit dem Blick auf die Streuobstwiese in die hügelige Landschaft über das Werratal lässt sich das Leben genießen. Genießen Sie die Ruhe und entspannen sie bei einer Tasse frisch gebrühtem Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Oder verfolgen Sie den Sonnenuntergang bei einem Gläschen Bier und einer Eichsfelder Schlachtplatte.
Übrigens, der Bauerngarten bietet eine reiche Kultur an Gemüse und Obstpflanzen. Überzeugen sie sich von den aromatischen Himbeeren, Stachelbeeren und Erdbeeren auf unseren Kuchen. Unser Obst und Gemüse bauen wir nach biologischen Richtlinien an.
Picknick-Service
Ihre Kuchen- und Getränkewünsche stellen wir Ihnen nach unserer aktuellen Speisekarte auf einem Picknick – Tablett zusammen. Ausgestattet mit Ihrem Tablett können Sie sich dann ein romantisches Plätzchen auf der Streuobstwiese oder unter den großen Walnussbäumen suchen. Hier laden auch Bänke zum Verweilen ein.
Backen im historischen Lehmbackofen
An unseren Back-Samstagen wird der historische Lehmbackofen angeheizt und köstliches, ursprüngliches Brot gebacken. Wer den gesamten Ablauf miterleben möchte, darf ein Feuer im Ofen anzünden und ihn mit Buchenreisig kräftig einheizen. Drei Stunden benötigt der große Ofen, bis er die richtige Temperatur für Hefeteig und Holzofenbrot hat. Zeit genug, um die schmackhaften Brote aus Sauerteig zu kneten. Aber auch ein erster Hefekuchen, zum Test der richtigen Backtemperatur wird nicht fehlen!
Quelle: https://www.hof-sickenberg.de/
Der Hof Sickenberg liegt eingebettet in der wunderschönen Landschaft auf den Höhenzügen des Werratals.
Sickenberg, ein malerischer kleiner Ort mit elf Ansiedlungen, liegt auf einem Höhenzug oberhalb des Werratals direkt an der ehemaligen Innerdeutschen Grenze.
Hier treffen der Naturpark Eichsfeld Hainich Werratal und der Naturpark Meißner – Kaufungerwald zusammen.
Beide Naturparks gruppieren sich mit ihren Naturlandschaften Hessische Schweiz, Meißner, Kaufunger Wald, Höhberg und dem Nationalpark Hainich im Osten um das Werratal.
Heute profitiert die Region von der ehemaligen Grenzgebietslage. Diese abgeschiedene Lage kennt keine großen Industriegebiete, keine Bausünden, keine Großstadthektik. Nur kleine beschauliche Fachwerkstädtchen, jedes mit seinem besonderen Charme. Und es gibt viel Natur, Stille und Raum für viele Abenteuer.
Entdecken Sie die Region zu Fuß, per Fahrrad oder mit dem Boot.
Quelle: https://www.hof-sickenberg.de/
Landtourismus Thüringen
Bioland Landesverband Mitte
Bikeführer Werra-Meissner
Deutscher Wanderverband
Quelle: https://www.hof-sickenberg.de/
letzte Änderung: 24.01.2023
